Mittwoch, 28. September 2011

Was bleibt?

Du träumst von alten Zeiten. Verlierst dich in all den wirren Gedanken, die dich nur so umgarnen. Sie spannen ein Netz um deine Träume. Betäuben dich. Verwirren dich. Du lauschst dem Klang der Worte, welche sich bei dir einschmeicheln. Hörst zu und bist zu Frieden, bei den Gedanken, welche dich nur so belügen. Sie reden auf dich ein, viele zu gleich, dröhnend, ein Meer von Stimmen. Sie singen dich in den Schlaf und flüstern dir deine Träume zu. Du kleines Mädchen gibst dich hin, lässt dich gehen und genießt, dabei wolltest du doch immer nur verstehen. Doch wird dir nun Gedankengut geimpft, doch du spürst nur die Ruhe und genießt. Vergisst, an was du solange geglaubt hast. Vergisst, wem du vertraut hast und was du dich dein Leben lang festgehalten hast, denn du hast vergessen zu fühlen und dich im Rausch verloren. Du hast vergessen, wie Atmen funktioniert und bist aufgestiegen zu den Wolken, welche dich mit sich reißen und sanft auf ihren Wogen tragen. Doch du siehst nicht, was du zu sehen vermagst. Du siehst nicht, dass du fällst, denn du bist betrogen worden. Betrogen von den Tiefen des Meeres, welche dir weiß machen wollten, Wolken zu sein. Doch du bist dabei, zu ertrinken und wirst in die Tiefen des Wassers gezogen. Unaufhaltsam bist du betäubt worden von deinem Rausch, welcher dir nur Glück vorgespielt hat, aber nie wirklich war.

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